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  • Gemeiner Widderbock _Clytus arietis_Die Wespe, die keine ist 0 (0)

     

    Es gibt Käfer, die so eine kurze Lebensdauer haben, dass sie sich erfolgreich tarnen können

    So ein hübsches Tierchen ist der ‚Gemeiner Widderbock‘ manchmal fälschlicher Weise auch Wespenbock genannt.
    Der Namensinhalt ‚Widder‘ erklärt sich aus den Fühlern die ähnlich des Widders aussehen. Den Namensteil ‚Wespe‘ bezieht sich auf die auffällige Färbung.

    Der ‚Widderbock‘ wird bis zu fast 14 mm lang. Man findet ihn zwischen Mai und Juli häufig auf Streuobst- und anderen Wiesen, ebenso auf Holzstapeln in den Wäldern. Er gilt zwar nicht als gefährdet, doch er ist nach der Bundesartenschutzverordnung als ‚besonders geschützt‘ eingestuft.
    Ich nehme an, dass es darum ist, weil man ihn wirklich schnell mit einer Wespe verwechseln könnte und ihn dann abklatscht. Vielen Menschen ist nämlich leider nicht bekannt, dass auch Wespen unter besonderen Schutz stehen. Vielleicht aber auch darum, weil seine Entwicklung von Larve bis zum Käfer zwei Jahre benötigt.
    Der Widderbock ernährt sich von Nektar und Pollen der Doldenblüten und Weißdorn und legt schon bald seine Eier in deren Totholz ab.

    Dieses Käferchen

    war auf dem Balkon von BG’s Mutter. Ich habe es schnell umgesetzt, damit sie es nicht finden kann. Sie hat es nicht so mit lebenden Tieren …

    Ich habe im Internet nachgelesen. Wieder einmal hat sich heraus gestellt, dass dort oft viel Mist steht. Es gibt nämlich einen recht ähnlichen Käfer, den Eichen-Widderbock [ Plagionotus arcuatus ].
    Beide Daten wurden untereinander vermischt. Selbst Namen oder Futter stimmten oft nicht. Manchmal habe ich das Gefühl, dass man von- bzw gegeneinander abschreibt und noch etwas dazu dichtet …

    Ich schaue bei eigener Unsicherheit gerne bei der WebSite  Naturspaziergang.  Herr A. Haselböck ist Mitglied des Entomologischen Vereins Stuttgart 1869 e.V.

    Wie man auf dem nächsten Bild sehen kann hat dieser Eichen-Widderbock  ein ganz anderes Köpfchen. Die Fühler sind gerade und es gibt mehrere gelbe Streifen am Köpfchen.

    Dieser Käfer wird bis zu 2 cm lang. Die Weibchen legen ihre Eier in Rindenritzen kranker oder gefällter Bäumen. Zu Anfang leben die Larven zwischen der Rinde und dem Holz. Sie fressen bis zur Verpuppung ca 10 cm tiefe Gänge, und da wo sich Larven in Massen aufhalten verrichten sie großen Schaden. Trotzdem gilt auch dieser Käfer als ‚besonders geschützt‘. Es brauch wieder zwei Jahre bis zum ausgewachsenen Käfer.

     

     


  • Hornissen haben Pfötchen 4.7 (3)

     

    Hornisse_Vespa crabro

     

    In einem waldähnlichen Mini-Stück schwärmte etwas großes Gelbes.

    Da ich ziemlich vorsichtig bei Bienen-und Wespenstichen sein muss,
    ging ich vorsichtig zu der ständig angeflogenen Stelle.

    Wir haben Hornissen gesehen
    die hektisch von einem Strauch zu anderen flogen.

    Hornissen werden bisher in Deutschland ca 4 cm groß.
    Wenn man sie nicht bedrängt
    stechen sie nicht.

    Man sollte allerdings nicht in der Einflugschneise ihres Nestes stehen.
    denn ein Hornissennest hat bis 700 Einwohner.

    Aus kurzem Abstand kann man sie aber gut beobachten.
    Ich wollte wissen,
    warum sie an senkrecht stehenden Blättern nicht abgleiten.

    Sie klammern sich mit ihren Beinchen an Blatträndern fest.
    Dazu haben sie Pfötchen mit Krallen.